Flatex Test
Das Expertenteam von Testportal360 hat einen Flatex Test durchgeführt und den beliebten deutschen Broker einer 360° Analyse unterzogen. Dabei konnten neben vielen positiven Eigenschaften auch ein paar negative Aspekte identifiziert werden. Die Bewertung von Flatex fällt mit 87 von 100 Punkten insgesamt aber extrem positiv aus.
Ist Flatex seriös?
Flatex gehört nicht zuletzt aufgrund der Sponsoring-Tätigkeit von Borussia Mönchengladbach und der Notierung an der Frankfurter Börse (flatexDEGIRO AG) zu den wohl bekanntesten Online Brokern in Deutschland. Das Unternehmen wurde 1999 in Deutschland gegründet und ist seitdem eines der schnellst wachsenden Broker-Unternehmen in ganz Europa. Mittlerweile hat der Platzhirsch mehr als 400.000 Kunden in Deutschland und in Österreich - Tendenz stark steigend. Selbstverständlich unterliegen die Konten bei Flatex der Einlagensicherung und einer strengen Regulierung. Daher wird Flatex vom Expertenteam als äußerst seriös und vertrauenswürdig eingestuft.
Sparpläne: Knapp 3.000 sparplanfähige Fonds und ETFs
- Sparplanfähige ETFs: 1.140
- Gratis Sparplan ETFs: 1.140
- Min. Betrag Sparplan ETF: 25
- Sparplanfähige Aktien: 0
- Gratis Sparplan Aktien: -
- Min. Betrag Sparplan Aktien: -
- Sparplanfähige Fonds: 2.142
- Gratis Sparplan Fonds: 2.142
- Min. Betrag Sparplan Fonds: 25
Wie es sich für einen top Anbieter gehört, bietet Flatex eine Vielzahl an Sparplänen an. So können Kunden ab einem Mindestbetrag von 25 Euro je Transaktion völlig automatisiert und ohne Transaktionskosten in ETFs und Fonds investieren. Gerade für langfristig orientierte Anleger, die nicht täglich ihr Depot checken möchten und auf den Durchschnittskosteneffekt setzen, ein echter Mehrwert. Eingestellt werden kann dieser automatisierte Sparplan unkompliziert nach dem Login im Menüpunkt „Handel“ unter „Spar- und Entnahmeplan“. Negativ aufgefallen ist, dass ein Sparplan mit Einzelaktien bei Flatex leider nicht möglich ist.
Insgesamt bietet Flatex mehr als 1.000 sparplanfähige ETFs an, und dies seit April 2021 ohne jegliche Orderkosten. Damit hebt sich Flatex klar und deutlich vom Sparplan-Angebot der Konkurrenz ab. Wertvoll ist aus unserer Sicht auch die Angabe der Top 10-Sparpläne der Flatex Kunden auf der Website:
Auch bei den über 2.000 sparplanfähigen Investmentfonds verrechnet Flatex seit April 2021 keine Ordergebühren mehr - ein weiterer Vorteil von Flatex. Zudem werden bei Anlagen in Fonds in der Regel 50% Rabatt auf die Ausgabeaufschläge gewährt. Seitens Investmentintervalle bei Sparplänen (egal ob ETFs oder Fonds) bietet Flatex die Wahl zwischen monatlich, quartalsweise oder halbjährlich.
Fazit Flatex Sparpläne: Flatex erreicht in dieser Kategorie 86 von 100 Punkte. Die gute Bewertung hängt mit der enorm hohen Anzahl an sparplanfähigen ETFs und Investmentfonds zusammen. Ein klarer Mehrwert für langfristig orientiere Anleger, die auf den Cost-Average-Effekt setzen. Abzüge gibt es aufgrund der fehlenden Möglichkeit, in Aktien mittels Sparplänen zu investieren. Hier müsste der Kunde in der gewünschten Periode jeweils manuelle Orders abgeben.
Instrumente: Die wichtigsten Märkte stehen zum Handel bereit
Aktien |
ETF |
Zertifikate |
ETC |
CFD |
Außerbörslicher Handel |
Kryptowährungen |
Optionen/Futures |
Flatex bietet neben den Sparplänen eine umfassende Produktpalette an. Neben Aktien, ETFs, ETCs und Zertifikaten (darunter auch Optionsscheine) kann man auch CFDs problemlos handeln. Was im Angebot aber fehlt sind Kryptowährungen sowie Termingeschäfte (Optionen und Futures). Während Termingeschäfte aufgrund des hohen Hebels und großen Kapitaleinsatzes ohnehin nur für professionelle Anleger geeignet sind, wird der Ruf nach Kryptowährungen gerade bei privaten Investoren doch immer lauter.
Obwohl Kryptos bei Flatex nicht direkt über Wallets gehandelt werden können, gibt es die Möglichkeit, über Zertifikate oder ETCs (Beispiel Bitcoin ETC oder Ethereum ETC) zu investieren. Insgesamt stehen damit die wichtigsten Märkte zum Handel bereit - wenn auch über Umwege.
Zudem ist es bei Flatex möglich, Wertpapiere im sogenannten außerbörslichen Handel zu erwerben oder veräußern. Das bedeutet, dass die Transaktionen nicht direkt an der Börse abgeschlossen werden müssen sondern auf Wunsch auch bei einem Partner von Flatex gemacht werden können. Dies hat den Vorteil, dass etwaige Börsengebühren entfallen und somit kostenlose oder nahezu kostenlose Wertpapier-Transaktionen getätigt werden können.
Gemäß Flatex Webseite arbeitet der Anbieter aktuell mit 7 Partnern im außerbörslichen Handel zusammen: Goldman Sachs, Morgan Stanley, UBS, Société Generale, BNP Paribas, HSBC und Vontobel. Der entsprechende Partner kann bei der Ordereingabe im Flatex Account selbständig ausgewählt werden.
Testportal360 TIPP: Generell kann sich der außerbörsliche Direkthandel durchwegs lohnen. Dabei ist es aber wichtig, etwaige Preisdifferenzen zwischen dem aktuellen Börsenkurs und dem angebotenen Kurs der Partnerunternehmen zu vergleichen und darauf basierend zu entscheiden, ob die Transaktion außerbörslich oder doch lieber an der regulierten Börse ausgeführt werden soll. Bei Flatex kann dieser Kursvergleich direkt in der Ordermaske durchgeführt werden.
Fazit Flatex Instrumente: Flatex erreicht in dieser Kategorie 90 von 100 Punkte. Abgesehen von echten Kryptowährungen über Wallets können Kunden alle wichtigen Märkte problemlos handeln, darunter selbstverständlich Aktien, ETFs, ETCs, Fonds, Zertifikate oder CFDs.Der außerbörsliche Direkthandel mit top Konditionen und namhaften Partnern aus der Finanzbranche rundet die gute Bewertung von Flatex in dieser Kategorie ab.
Handelsgebühren: Günstige Handelskosten quer über die Produktpallette
- Xetra: 5,90 EUR
- USA: 5,90 EUR
- Österreich: 5,90 EUR
- FRA & ITA: 5,90 EUR
- Schweiz: 5,90 EUR
Entscheidet man sich bei Flatex für den börslichen Handel, sind die Handelsgebühren bzw. Transaktionskosten von entscheidender Bedeutung. Wie sich im Flatex Test gezeigt hat, ist das Unternehmen diesbezüglich sehr günstig. Wertpapierkäufe oder -verkäufe an der deutschen Hauptbörse, Xetra genannt, können mit einer pauschalen Ordergebühr von nur 5,90 Euro pro Trade (zzgl. Fremdspesen der Börsen selbst) getätigt werden. Bei einem Investment von 1.000 Euro entspricht dies beispielsweise 0,59%, bei einem Investment von 5.000 Euro aber sogar nur 0,12% des investieren Betrages.
Käufe oder Verkäufe von US-amerikanischen Wertpapieren (Beispiel Tesla, Amazon, Netflix usw.) können ebenfalls um 5,90 Euro getätigt werden. Auch die beliebtesten europäischen Börsenplätze wie z.B. Frankreich, Italien, Belgien, Portugal, Niederlande, Österreich oder Schweiz sind mit Kosten von nur 5,90 Euro je Order zugänglich.
Damit schafft es Flatex, die am Finanzmarkt oftmals intransparente Bepreisung von Orders an verschiedenen Börsenplätzen klar und deutlich zu machen. Nicht umsonst wirbt Flatex mit dem Slogan: Versteckte Kosten? Nicht bei uns! Aus unserer Sicht absolut passend. Wenn man als Kunde also Aktien unterschiedlicher Länder kaufen oder verkaufen möchte, fühlt man sich bei Flatex durch die einheitliche Kostengestaltung sicherlich sehr wohl. Daher sehen wir hier auch keine Gefahr vor versteckten und unerwünschten Kosten.
Fazit Flatex Handelsgebühren: Aufgrund der einheitlichen Bepreisung von Wertpapieren im börslichen Handel um 5,90 Euro stellt sich Flatex hier besonders transparent dar. Im Vergleich zu anderen Mitbewerbern gehört das deutsche Unternehmen damit zu den günstigeren, aber nicht günstigsten Anbietern. Die Bewertung in dieser Kategorie liegt daher bei 80 von 100 Punkte.
Sonstige Gebühren: Verrechnung von Gebühren für Depotführung in Deutschland
Keine Kosten für Depotübertrag |
Keine Gebühren Verrechnungskonto |
Gratis Überweisung auf Referenzkonto |
Kostenloser Konto- und Depotauszug |
Informationen für Steuerbescheinigung |
Kostenlose Ausschüttung/Thesaurierung |
Keine Gebühren auf Dividendenzahlungen |
Gratis Depot |
Auch in der Testkategorie „Sonstige Gebühren“ glänzt Flatex mit Transparenz und einem attraktiven Leistungsangebot zu tollen Konditionen. Wer bereits ein Wertpapierdepot besitzt und dieses zu Flatex transferieren möchte, zahlt keinerlei Gebühren für einen Depotübertrag seitens Flatex. Natürlich werden auch Konto- bzw. Depotauszüge oder Informationen für die Steuerbescheinigung kostenlos bereitgestellt. Dies betrachten wir als großen Mehrwert im Flatex Test.
Doch Vorsicht: Wie sich im Flatex Test herausgestellt hat, erhebt der Anbieter für Kunden aus Deutschland eine Depotgebühr von 0,1% im Jahr. Diese 0,1% laut Website monatlich auf Grundlage des Kurswertes der Wertpapiere zum jeweiligen Ende des Monats ermittelt und mit einem Anteil von 1/12 von 0,1% inkl. MwST. bewertet. Natürlich werden diese Depotgebühren völlig automatisiert vom Konto abgebucht. Obwohl sich die 0,1% im Jahr nach nicht viel anhören, zählt Flatex damit zu einem der wenigen Online Depot Anbietern in Deutschland, die eine Depotgebühr verrechnen. Als kleinen Trost gab Flatex im April 2021 bekannt, künftig für ETF und Fondsbestände keine Depotgebühren mehr zu verrechnen.
Darüber hinaus bleiben auch die eingezahlten Beträge auf dem Flatex Verrechnungskonto von der weltweiten Zinssituation – sprich negative Zinsen für Guthaben – nicht verschont. Das bedeutet, dass Beträge am Verrechnungskonto mit einem negativen Zinssatz von 0,5% im Jahr behaftet sind. Dieser Trend hat sich in Deutschland auf privaten Konten generell noch nicht durchgesetzt (Mindestverzinsung bei Banken ist oft 0%), bei Flatex hingegen führt dieser Negativzins dazu, dass das eingezahlte Geld von Jahr zu Jahr weniger wird.
Daher der Testportal360 Tipp: Wenn Sie bei Ihrer Hausbank keine Zinsen für Ihre Guthaben zahlen, sollten sie nur jene Beträge auf das Flatex Verrechnungskonto transferieren, die dann auch tatsächlich in Wertpapiere angelegt werden (und damit vom Verrechnungskonto in das Wertpapierdepot wandern).
Fazit Flatex Sonstige Gebühren: Flatex zählt in Deutschland zu den wenigen Anbietern, die kein gratis Wertpapierdepot anbieten. Obwohl die Kosten mit 0,1% im Jahr überschaubar sind, ist dieser Umstand für uns die wahrscheinlich größte Schwäche im Flatex Test. Aus diesem Grund kann der Anbieter in dieser Kategorie nur 65 von 100 Punkte erzielen.
Sicherheit: Höchste Sicherheit im Flatex Test
Einlagensicherung |
Banklizenz (direkt/indirekt) |
Hauptniederlassung in EU |
Gründung >10 Jahre |
Sichere SSL Verbindung |
An Börse gelistet |
Regulierung in EU |
- |
Wie sich im Flatex Test gezeigt hat, verfügt der Anbieter über sehr hohe Sicherheitsstandards. Generell werden die Verrechnungskonten bei der flatex Bank AG mit Sitz in Frankfurt am Main geführt. Als Bank ist diese zur Mitgliedschaft der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) verpflichtet. Damit werden die Einlagen auf das Flatex Konto bis zu einem Betrag von 100.000 Euro je Einleger vollständig geschützt. Schlittert die Flatex Bank also in die Insolvenz, werden 100.000 Euro je Einleger im Rahmen der Einlagensicherung rückerstattet.
Ist der Betrag allerdings in bereits in Wertpapiere (z.B. Aktien, ETFs, Fonds, Zertifikate) investiert und damit nicht mehr am Verrechnungskonto, so beträgt der Entschädigungsanspruch 90% der Verbindlichkeiten (Gegenwert aber maximal 20.000 Euro je Kunde). Tendenziell werden bereits erworbene Wertpapiere aber auch im Falle einer Insolvenz des Brokers problemlos auf ein neues Broker-Konto transferiert. Dennoch weisen Gelder am Verrechnungskonto stärkeren Schutz auf als bereits investierte Gelder.
Vorteilhaft ist auch, dass Flatex (Flatex Bank AG) seinen Hauptsitz in Deutschland und damit in der EU hat. Die zuständige Aufsichtsbehörde ist damit die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die international sehr renommiert ist und zusätzliche Seriosität im Flatex Test bringt.
Flatex wurde bereits 1999 gegründet und konnte so das Produkt- und Leistungsangebot stets ausbauen und optimieren. Der Erfolg gibt Flatex recht – mittlerweile notiert das Unternehmen unter dem Namen FlatexDEGIRO AG an der Börse. Damit einher gehen umfassendere Reportingpflichten des Unternehmens und damit erhöhte Transparenz. Ein weiteres wichtiges Merkmal für die Bewertung eines Online Brokers.
Fazit Flatex Sicherheit: In puncto Sicherheit ist Flatex mit 100 von 100 Punkten der Spitzenreiter im Testportal360 Online Broker Vergleich. Der Anbieter mit Hauptsitz in Deutschland erfüllt aus unserer Sicht alle wesentlichen Sicherheitsmerkmale, angefangen von sicheren SSL Verbindungen bis hin zur Börsenlistung.
Plattformen: Vielzahl an verschiedenen Plattformen verfügbar
Online Plattform |
Mobile App |
Desktop Version |
Tablet App |
- |
Auch das Angebot und die Qualität der Handelsplattformen unterstreicht die exzellente Bewertung im Flatex Test. Neben einer Online Plattform können Kunden ihre Kaufs- und Verkaufsaufträge auch über eine Mobile App, Tablet App und eine Desktop Version aufgeben.
Der Login zur Webversion – genannt „Flatex WebFiliale“ – ist unter www.flatex.de möglich. Der Login selbst findet mit der zugewiesenen Kundennummer oder dem Benutzernamen mit Passwort statt. Hauptaugenmerk bei der Entwicklung der Webversion lag definitiv auf einfache Bedienung und maximalen Funktionsumfang. Damit ist Flatex sowohl für Anfänger aber auch fortgeschrittene Investoren geeignet.
Neu im Plattform-Angebot ist die Mobile-App "flatex-next". Diese steht sowohl im App Store als auch im Google Play Store kostenlos zum Download bereit. Obwohl auch die Flatex WebFiliale über das Handy genutzt werden kann, stellt flatex-next eine wesentlich übersichtlichere Programmoberfläche für da Handy dar. Im Flatex Test hat sich aber gezeigt, dass flatex-next offensichtlich stetig erweitert wird, da beispielsweise CFDs damit noch nicht gehandelt werden können.
Gerade für fortgeschrittene Trader bietet Flatex auch eine Desktop Version unter dem Namen flatex trader 2.0 an. Bei dieser Software wird mit der TeleTrader Software GmbH mit Sitz in Wien, Österreich koopiert. Die Qualität dieser Software ist sehr hoch, denn neben Realtime-Push Kursen und XETRA Level 1 & 2 Daten können auch diverse Alarme, Kurssignale, Fundamentaldaten und viele weitere interessante Features für das Trading verwendet werden. Doch Vorsicht: Für die qualitativ hochwertigen Datenfeeds verrechnet Flatex eine zusätzliche Gebühr. Diese Gebühr beträgt für die Basisversion 15 Euro und für die Premium Version 39 Euro pro Kalendermonat. Aktuell bietet Flatex den flatex trader 2.0 für 4 Wochen kostenlos und unverbindlich an.
Fazit Flatex Plattformen: Auch in der Kategorie "Plattformen" erreicht Flatex 100 von 100 Punkte. Neben eine bereits etablierten Online Plattform entwickelte sich Flatex mit der Mobile-App flatex-next zuletzt stark weiter. Auch für fortgeschrittene Trader stellt Flatex mit dem professionellen flatex trader 2.0 ein sehr mächtiges Werkzeug bereit. Insgesamt sollten damit damit alle Kundenschichten bestens bedient sein.
Service: Ausgezeichnetes Service-Angebot
Schulungen |
Hotline |
Deutschsprachiger Support |
FAQs |
Realtime-Kurse verfügbar |
Technische Indikatoren |
Trailing Stop Order |
Stop Order |
Leerverkäufe möglich |
Handel von Teilaktien |
Anhand der angebotenen Services und Features sieht man ebenfalls, dass es sich bei Flatex um einen sehr seriösen und professionellen Anbieter handelt. So werden auf der Website umfassende Schulungsvideos, Online Seminare, Expertentalks, Marktupdates und viele weitere wissenswerte Informationen völlig kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies ist besonders für Börseneinsteiger ein äußerst gelungener Service.
Bei den Schulungsvideos beispielsweise werden Fragen wie "Wie funktionieren Aktien?" oder "Wie funktionieren Turbozertifikate und Mini-Futures?" umfassend behandelt. Zudem werden Hilfsvideos zu allen Fragen hinsichtlich Login, Orderarten, Wertpapiersuche und Plattformen angeboten. Besonders hervorzuheben ist auch das Online Seminarangebot, wo sich Flatex gemeinsam mit Profitradern sehr spannenden Themen (z.B. ETF Sparplänen, Expertentalks und Handelsstrategien) widmet.
Aufgrund des Hauptsitzes in Deutschland steht selbstverständlich auch deutschsprachiger Support zur Verfügung - ganz egal ob via Hotline oder E-Mail. Häufig gestellte Fragen rund um die Themen, Konto/Depot, Depotübertrag, Wertpapierhandel, Kapitalmaßnahmen, Steuern oder Handelsplattformen werden innerhalb der FAQs auf der Website beantwortet.
Im Flatex Test positiv aufgefallen ist auch das Shortseller-Tool. Dieses Tool gibt Informationen zu den Leerverkäufen (Shortseller-Aktivitäten) von Unternehmen mit Sitz in Deutschland. Diese Informationen können aus unserer Sicht der ideale Ideengeber für die eigene Handelsstrategie sein, denn bei Flatex sind über CFDs, Zertifikate oder Short-ETFs auch Leerverkäufe bzw. Short Positionen umsetzbar.
Fazit Flatex Service: Die Bewertung von Flatex in der Testkategorie "Service" liegt bei 95 von 100 Punkte. Der Abzug resultiert aus der fehlenden Möglichkeit, Teilaktien zu handeln (Wenn sie Teilaktien handeln möchten, ist dieser Anbieter möglicherweise ideal für Sie). Insgesamt schafft es Flatex in dieser Kategorie aber, unseren sehr positiven Eindruck abermals zu bestätigen. Das umfassende Service- und Schulungsangebot macht Flatex gerade für Einsteiger zur besten Wahl.
Konten: Viele verschiedene Kontoarten zur Auswahl
Standardkonto |
Musterdepot |
Junior Depot |
Firmendepot |
Gemeinschaftsdepot |
Video-Ident-Anmeldung |
Kein Negativzins am Verrechnungskonto |
Wie sich in unserem Flatex Test gezeigt hat, kann man dort neben dem klassischen Standardkonto auch ein Junior Depot, Firmendepot oder Gemeinschaftsdepot eröffnen. Das Junior Depot für Minderjährige ist ein besonders Konto-Feature bei Flatex, denn damit kann bereits in jungen Jahren mit der langfristigen Geldanlage begonnen werden - eine Unterschrift der Erziehungsberechtigten bei der Kontoeröffnung vorausgesetzt.
Nach erfolgter Anmeldung auf der Website muss mittels Video-Ident-Verfahren die Identität bestätigt werden. Dies erfolgt mit Hilfe eines gültigen Personalausweises, also Führerschein oder Reisepass. Nach erfolgter Identitätsbestätigung werden dem Kunden die Kontodetails und TAN-Informationen per Postweg zugesendet. Erst dann kann mit dem Wertpapierhandel begonnen werden. Insgesamt ist der Kontoeröffnungsprozess sehr unkompliziert.
Ein Minuspunkt im Flatex Test ist der zu zahlende Negativzins am Verrechnungskonto. Wie bereits in der Testkategorie "Sonstige Gebühren" erwähnt, verrechnet Flatex für Guthaben am Verrechnungskonto aktuell 0,5% Zinsen pro Jahr. Natürlich liegt dies an der Niedrigzinspolitik der Notenbanken, allerdings geben die meisten Banken den für Einlagen geltenden negativen Zins (noch) nicht an die Kunden weiter. Flatex hingegen macht das schon. Diese Eigenschaft und die Verrechnung von Depotgebühren sind aus unserer Sicht die größten Nachteile von Flatex als Online Broker.
Fazit Flatex Konten: Flatex erreicht in dieser Testkategorie 80 von 100 Punkte. Obwohl viele verschiedene Kontoarten zur Verfügung stehen, wird das Ergebnis durch den zu zahlenden Negativzins am Verrechnungskonto getrübt. Dieser negative Aspekt kann aber umgangen werden, indem nur wenig Cash am Flatex Verrechnungskonto gehalten wird und von der Hausbank immer nur dann Geld auf das Konto überwiesen wird, wenn im Anschluss sofort Wertpapiertransaktionen gemacht werden.
Testportal360 Experten
Gilbert Thöress
Testportal360 Experte"Top Experte im Testportal360 Team mit fundiertem Wissen und langjähriger Erfahrung im Bereich Geldanlage"